Die Appaloosa ist eine Pferderasse, die sich durch ihr geflecktes und gemustertes Fell, gefleckte Haut und gestreifte Hufe auszeichnet. Sie stammt ursprünglich aus der Palouse-Region von Washington und Idaho, wo die Nez Perce Indianer dieses Tier gezüchtet.
Obwohl Appaloosas für ihr einzigartiges Fell bekannt sind, wird gelegentlich ein Appaloosa mit einem einfarbigen Fell geboren. Das Leoparden-Fleckenfell ist eine genetische Mutation, die die Grundfarbe des Pferdes überlagert und mit bestimmten Problemen wie Nachtblindheit bei Pferden verbunden ist.
Dieses Pferd ist eine äußerst beliebte Rasse in den Vereinigten Staaten und das offizielle Staatspferd von Idaho. Es ist eine beliebte Rasse für Nutzrinder. Es wird bei einer Vielzahl von Veranstaltungen eingesetzt, wie z. B. Rennen, Dressur, Springen, Fassrennen, Schneiden, Abseilen und Distanzreiten. Aufgrund der Beziehung des Pferdes zu den amerikanischen Ureinwohnern und dem amerikanischen Westen wird es auch in Westernfilmen verwendet.
Obwohl es 2014 über 700.000 registrierte Appaloosas gibt, ist diese Rasse mit der Dezimierung des Nez Perce-Stammes im 19. Jahrhundert fast verschwunden. Ein Geschichtsprofessor skizzierte in den 1930er Jahren die Geschichte des Pferdes und setzte sich für den Erhalt der Rasse ein. Diese Wiederbelebung, zusammen mit der Durchdringung der Rasse mit arabischen Blutlinien, trug dazu bei, das Appaloosa-Pferd in ganz Amerika wieder zu etablieren.