Eines der weichsten, am häufigsten anzutreffenden metallischen Elemente ist Blei mit einer Mohs-Härte von 1,5. Eines der härtesten metallischen Elemente ist Wolfram mit einer Mohs-Härte von 7,5. Die Mohs-Härteskala stuft Materialien nach ihrer Kratzfestigkeit auf einer Skala von eins bis 10 ein. Ein Material mit einer höheren Mohs-Härte kann ein Material mit einer niedrigeren Mohs-Härte kratzen. Diamant ist die härteste bekannte Substanz mit einer Mohs-Härte von 10.
Die Alkalimetalle sind auf der Mohs-Skala eher niedrig. Natriummetall zum Beispiel lässt sich mit einem Messer schneiden und hat eine Mohs-Härte von 0,5. Lithium, Kalium und Rubidium haben Härtebewertungen von 0,6, 0,4 bzw. 0,3. Cäsium, das bei Raumtemperatur als Flüssigkeit vorliegt, hat eine Härte von 0,2. Auch die Edelmetalle neigen dazu, weich zu sein. Gold und Silber haben jeweils eine Härte von 2,5.
Im Gegensatz dazu sind viele Übergangsmetalle auf der Mohs-Skala außergewöhnlich hoch. Titan, Niob und Rhodium haben jeweils eine Härte von 6,0. Noch höher sind Tantal, Rhenium und Osmium mit entsprechenden Härtewerten von 6,5, 7,0 und 7,0. Schließlich übertreffen bestimmte Metalllegierungen die Härte ihres Grundelements, wie z. B. Wolframkarbid mit einer Härte von 8,5 bis 9,0.