Abraham Maslows Beiträge zum Studium der Psychologie umfassen die Erforschung der Konzepte der Selbstverwirklichung und der Hierarchie der Bedürfnisse. Maslow gilt als einer der Begründer der humanistischen Psychologie.
Die Bedürfnispyramide von Maslow wurde entwickelt, um zu verstehen, was Menschen motiviert. Die erste und am häufigsten verwendete Hierarchie umfasste fünf Stufen: biologische und physiologische Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, Liebes- und Zugehörigkeitsbedürfnisse, Wertschätzungsbedürfnisse und Selbstverwirklichung. Die Idee funktioniert unter dem Konzept, dass man niedrigere Grundbedürfnisse befriedigen muss, bevor man fortschreitet, um höhere Wachstumsbedürfnisse zu befriedigen.
Biologische und physiologische Bedürfnisse wie Luft, Nahrung, Sex und Unterkunft müssen befriedigt werden, bevor Sicherheitsbedürfnisse wie Sicherheit, Ordnung, Recht und Freiheit übergehen. Sobald die zweite Ebene erreicht ist, steht es dem Einzelnen frei, Liebes- und Zugehörigkeitsbedürfnissen zu folgen. Der Prozess endet mit der Selbstverwirklichung.
Selbstverwirklichung ist die Idee, dass Menschen in der Lage sind, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Maslow betrachtete Personen wie Albert Einstein und Henry David Thoreau als Beispiele für Selbstverwirklichung. Obwohl viele Menschen nach Selbstverwirklichung streben, glaubt Maslow, dass nur 2 Prozent der Menschen letztendlich den vollen Zustand erreichen.
Maslows Theorien legten eine Grundlage für die humanistische Psychologie, indem sie sich auf eine positivere Darstellung des menschlichen Verhaltens konzentrierten, anstatt zu identifizieren, was bei Menschen und abnormaler Psychologie schief läuft.