Die Einstellungen und Verhaltensweisen einer Person sowie die Neigung zu bestimmten Gesundheitszuständen sind oft Teil der Debatte zwischen Natur und Erziehung. Die Rolle der chemischen Zusammensetzung einer Person und ihrer Umwelteinflüsse bei der Bildung von Einstellungen und Verhaltensweisen werden unter diesem Argument diskutiert.
Andere Debatten konzentrieren sich auf die Rolle der Genetik und der persönlichen Gewohnheiten bei Gesundheitsrisiken wie Fettleibigkeit und Bluthochdruck. Naturschützer argumentieren, dass die Genetik einen großen Einfluss auf Fettleibigkeit und Bluthochdruck hat. Befürworter von Nurture weisen auf die schlechten Essgewohnheiten hin, die zu Fettleibigkeit führen, und auf die begrenzten Bewältigungsstrategien, die zu Bluthochdruck beitragen.
Eine der heißesten Debatten zwischen Natur und Erziehung bezieht sich auf Homosexualität. Naturbefürworter glauben, dass Homosexualität genetisch bedingt ist oder sich der Kontrolle einer Person entzieht. Nurture-Befürworter glauben, dass Homosexualität eine Entscheidung oder ein Verhalten ist, das von Umweltfaktoren beeinflusst wird. Diese hitzige Debatte hat soziale und politische Auswirkungen.
Die Leistungsfähigkeit einer Person in einem bestimmten Beruf führt auch zu einer Debatte zwischen Natur und Erziehung. Wenn ein Kind in einer bestimmten Karriere in die Fußstapfen eines Elternteils tritt, könnte jemand eine natürliche Neigung zum Handwerk suggerieren. Andere könnten auf die Fürsorge hinweisen, die zu Hause stattfand, als das Kind aufgewachsen war.