Überbevölkerung wird als das Ergebnis verbesserter Medizin, Hygiene und Landwirtschaft weltweit angesehen. In den frühen Tagen der Menschheitsgeschichte lag die Sterblichkeitsrate relativ nahe an der Geburtenrate, was für eine sehr langsame Bevölkerungszahl sorgte Wachstum. Da sich die Lebenserwartung aufgrund technologischer Fortschritte verbesserte, stieg die Geburtenrate viel schneller als die Sterberate, wodurch jedes Jahr ein größerer Geburtenüberschuss entstand.
Der früheste Faktor, der die Bevölkerung erhöhte, war die Entwicklung der Landwirtschaft. Das Anpflanzen von Feldfrüchten ermöglichte es den Gemeinden, Lebensmittel viel effizienter zu ernten als zu jagen und zu sammeln, was ein Bollwerk gegen den Hunger darstellte. Mit einem Überfluss an Nahrung lebten die Menschen länger, und Kinder erreichten eher das Erwachsenenalter, um sich fortzupflanzen. Mit der Verbesserung der Technologie hat sich auch die durch die Nahrungsversorgung bereitgestellte Ernährung verbessert, wodurch die Lebensdauer und das Fortpflanzungspotenzial der Bevölkerung weiter erhöht werden.
Die moderne Medizin ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Überbevölkerung. Schwere Krankheitsausbrüche sind seltener, und wenn sie auftreten, verlaufen sie in der Regel viel milder als in der Vergangenheit. Medizinische Behandlung ermöglicht es Menschen, Krankheiten zu überleben, die sie früher getötet hätten. Verbesserte sanitäre Einrichtungen und der Zugang zu sauberem Wasser sind ebenfalls wichtige Faktoren, die es den Menschen ermöglichen, länger zu überleben und sich fortzupflanzen.