Sandige Böden haben einen höheren Sandanteil als Lehm, entwässern schnell, erwärmen sich im Frühjahr schneller und sind in der Regel leichter zu bearbeiten. Die rote Farbe zeigt das Vorhandensein von Eisen an. Sandige Böden sind oft sauer und haben weniger Nährstoffe als Lehm-, Lehm- oder Torfböden.
Der höhere Sandanteil macht sandigen Boden kiesiger als andere Arten. Wenn eine Handvoll roter Sanderde zu einem Klumpen gepresst wird, fällt der Klumpen leicht auseinander. Dies steht im direkten Gegensatz zu lehmhaltigen Böden, die ihre Form behalten, wenn sie komprimiert werden. Die weniger bindige Natur des sandigen Bodens sorgt für eine gute Drainage um die Pflanzenwurzeln. Auf der anderen Seite erfordern sandige Böden häufigeres Gießen oder die Verwendung anderer Methoden, um Feuchtigkeit zu speichern.
Ein Beispiel sind die Ananasfelder von Hawaii, die mit eisenhaltigem, rotem Sandboden gefüllt sind. Vor der Bepflanzung wird jedes Feld mit einem Begasungsmittel behandelt und mit Nährstoffen versetzt. Dann wird es mit schwarzem Plastikmulch bedeckt, um die Nährstoffe und die Feuchtigkeit zu erhalten.
Das Eisen im roten Sandboden verhindert Eisenmangel bei Pflanzen. Dies wird oft durch die Säure des Bodens ausgeglichen. Das Hinzufügen von organischem Material und vorsichtiges Gießen helfen, dieses Problem zu lösen. Auf Hawaii wird dem roten Sandboden von Ananasfeldern oft zusätzliches Eisen zugesetzt. Es dauert zwischen 18 und 20 Monate, um die erste Ananas zu produzieren und weitere 15 Monate, um die zweite zu produzieren. Der Prozess entwässert den Eisengehalt des Bodens ziemlich schnell.