Zu den Eigenschaften von Eisen gehört, dass es formbar ist, was bedeutet, dass es in dünne Bleche gehämmert werden kann, und duktil, was bedeutet, dass es ohne Reißen in Drahtlängen gezogen werden kann. Es ist auch ungewöhnlich, dass es magnetisiert werden kann.
Eisenatome verbinden sich auch mit den Atomen von Nichtmetallen wie Sauerstoff und Kohlenstoff und können leicht mit anderen Metallen wie Chrom, Wolfram, Titan, Nickel und Vanadium legiert werden. Schon die Zugabe einer kleinen Menge Kohlenstoff verwandelt Eisen in Stahl, der stärker ist als Eisen und vielseitig verwendbar ist.
Eisen lässt sich auch auf beachtliche Brillanz polieren und lässt sich leicht schweißen. Reines Eisen rostet jedoch schnell – besonders wenn es Feuchtigkeit und Hitze ausgesetzt ist.
Eisen ist auch für das Tier- und Pflanzenleben unerlässlich. Hämoglobin besteht aus einem Eisenion, das von anderen Elementen und Verbindungen umgeben ist. Das Eisenion bindet an Sauerstoff und transportiert ihn zu den Körperzellen und transportiert Kohlendioxid von den Zellen weg. Eisen wird in Leber, Milz, Niere und anderen Organen gespeichert, denn in diesen Organen werden rote Blutkörperchen zerstört. Wenn sie zerstört werden, geben sie ihr Eisen auf. Eisen ist auch für die Photosynthese notwendig, da es bei der Bildung von Chlorophyll hilft.