Beispiele für feste Gelenke sind die Gelenke zwischen den Knochen im Schädel und das Gelenk, an dem sich die Speiche und die Ulna im Unterarm treffen. Feste Gelenke, auch als Fasergelenke bekannt, sind Orte, an denen zwei Knochen kommen im Körper zusammen, können sich aber nicht bewegen. Diese Art von Gelenk wird eher durch faseriges Bindegewebe als durch Bänder und Sehnen zusammengehalten.
Es gibt drei verschiedene Arten von festen Gelenken im Körper: Nähte, Syndesmosen und Gomphosen. Nähte sind die Verbindungsstellen zwischen den Schädelknochen. Diese Gelenke sind im Säuglingsalter leicht beweglich, sodass sich der Schädel mit dem Wachstum des Gehirns ausdehnen kann. Die Nähte werden bis zum Kleinkind vollständig steif und schützen so das Gehirn vor Schäden.
Syndesmosen sind feste Gelenke zwischen zwei langen Röhrenknochen. Syndesmosen finden sich im Körper an zwei Stellen: zwischen Speiche und Ulna im Arm und zwischen Fibula und Tibia im Bein. In Syndesmosengelenken kommt es tatsächlich zu einer kleinen Bewegung, aber da sie durch Bindegewebe verbunden sind, werden sie technisch immer noch als feste Gelenke betrachtet.
Die letzte Art des festen Gelenks, die Gomphos, sind die Gelenke zwischen den Zahnwurzeln und den Unter- oder Oberkieferknochen. Diese Gelenke sind völlig unbeweglich und jeder Zahn ist durch faseriges Bindegewebe mit dem Knochen verbunden.