Erosion ist ein natürlicher Vorgang, bei dem Steine oder Erde durch Wind oder Wasser von einem Ort zum anderen bewegt werden. Material kann sich durch Erosion über Entfernungen von einigen Fuß bis zu Tausenden von Kilometern bewegen. Erosion ist oft entlang von Küstenlinien am deutlichsten, aber sie tritt in einer Vielzahl von Gebieten auf der ganzen Welt auf.
Erosion tritt auf natürliche Weise auf, aber menschliche Aktivitäten haben die Erosionsrate weltweit um das 10- bis 40-Fache erhöht. Übermäßige Erosion beeinträchtigt die Landwirtschaft und den Fluss von Gewässern. Sie wirkt sich auf verschiedene Ökosysteme aus und kann zur Gefährdung oder zum Aussterben von Arten führen, die Lebensraum oder Nahrungsquellen verlieren.
Die Bodenbeschaffenheit spielt eine Rolle bei der Anfälligkeit eines Gebietes für Erosion. Wenn Wasser leicht durch den Boden eindringen kann, ist es weniger wahrscheinlich, dass es abläuft und Erde mitnimmt. Die Menge und der Zustand der Pflanzen auf der Bodenoberfläche beeinflussen auch, wie leicht Erosion auftritt. Gräser und andere Pflanzen helfen, den Wasserabfluss zu verlangsamen und das Eindringen von Wasser in den Boden zu erleichtern. Auch das Klima spielt bei der Erosion eine Rolle. Gebiete mit viel Regen können erheblichen Abfluss und daraus resultierende Erosion erfahren. Sehr trockene Gebiete können Erosion durch wegblasende trockene Böden haben.
Verschiedene Faktoren verstärken und beschleunigen die Erosion. Intensive Landwirtschaft, der Klimawandel, das Fällen von Bäumen sowie der Bau von Straßen und Gebäuden wirken sich alle auf die Erosion aus.