GSM oder Global System for Mobile Communications ist die weltweit beliebteste drahtlose Technologie für Mobilfunkgeräte. Seit 2014 wird GSM von über 80 % der Welt oder fast 3 Milliarden Menschen genutzt.
Die Entwicklung von GSM begann 1982 vom Groupe Spécial Mobile-Komitee. Im Vergleich zu seinen Vorgängern verfügt GSM über digitale Signalisierungs- und Sprachkanäle, die es ermöglichen, neben der Standard-Sprachkommunikation auch Datenübertragungen in GSM zu integrieren. Die Mobilfunkanbieter T-Mobile und AT&T verwenden in ihren Netzen die GSM-Technologie, während die konkurrierenden Anbieter Sprint, Virgin Mobile und Verizon Wireless eine ähnliche Technologie namens Code Division Multiple Access oder CDMA verwenden.
CDMA-Netzwerke unterstützen eine größere Bandbreite, indem sie elektromagnetische Energie verbreiten. Mit CDMA können mehrere Mobiltelefonbenutzer gleichzeitig denselben Kommunikationskanal nutzen. CDMA ermöglicht auch die Zuweisung von mehr Speicherplatz für Daten, was seine Nutzung für die Hochgeschwindigkeitsdatenkommunikation erhöht hat.
Im Vergleich zu CDMA haben GSM-Netzbetreiber in der Regel Roaming-Verträge mit anderen GSM-Netzbetreibern, was einen größeren Abdeckungsbereich ermöglicht. Darüber hinaus verwenden GSM-kompatible Mobiltelefone SIM-Karten (Subscriber Identity Module), die aus dem Telefon gegen eine SIM-Karte eines anderen GSM-Anbieters ausgetauscht werden können. Dies ermöglicht dem Handybenutzer, den Mobilfunkanbieter zu wechseln, ohne ein neues Handy kaufen zu müssen.