Das geozentrische oder ptolemäische Modell des Sonnensystems ist das astronomische Modell, das von alten Menschen entwickelt wurde, um die Bewegungen der Planeten Sonne und Mond zu beschreiben. Dieses Modell ging davon aus, dass die Erde das Zentrum war des Sonnensystems, und die anderen Himmelskörper umkreisten es. Wissenschaftler wissen jetzt, dass dieses Modell falsch ist und dass die Sonne im Zentrum des Sonnensystems steht.
Ein Problem mit dem geozentrischen Modell besteht darin, dass es nur perfekt kreisförmige Umlaufbahnen zuließ, die die Zahnräder und Räder widerspiegelten, mit denen diese alten Astronomen vertraut waren. Die Bahnen der verschiedenen Planeten sind jedoch nicht perfekt kreisförmig. Das ptolemäische Modell erklärte die seltsamen Bewegungen der Planeten, indem es behauptete, dass sie sich auf zwei gleichzeitigen Umlaufbahnen bewegten; eine Umlaufbahn führte den Planeten in einem kleinen Kreis entlang seiner größeren Umlaufbahn. Darüber hinaus ging die Theorie davon aus, dass sich die Erde innerhalb des Kreises in einer versetzten Position befand.
Moderne Wissenschaftler wissen jedoch, dass der Grund für solche Anpassungen darin besteht, dass die Planeten die Erde nicht umkreisen. Außerdem umkreisen die Planeten und Monde die Sonne nicht auf einer Kreisbahn. Stattdessen bewegen sich die Planeten in länglichen Kreisen, den sogenannten Ellipsen.