Teile der Rocky Mountains und des Himalaya-Gebirges wurden durch umgekehrte Verwerfungen gebildet. Die Verwerfungszone Sierra Madre in Südkalifornien ist ein weiteres Beispiel für eine umgekehrte Verwerfung. Tatsächlich soll die Bewegung dieser Verwerfung die San Gabriel Mountains geschaffen haben.
Ein umgekehrter Fehler tritt auf, wenn eine Felswand anfängt, gegen eine andere Felswand nach oben zu rutschen. Die sich nach oben bewegende Wand wird als Hangende Wand bezeichnet, und die stationäre wird als Liegende bezeichnet. Rückverwerfungen werden als eine Art Dip-Slip-Verwerfung klassifiziert, da sich die beiden zusammenkommenden Gesteinsstücke vertikal zueinander bewegen und nicht horizontal aneinander vorbeigleiten.
Rückwärtsverwerfungen entstehen durch Krafteinwirkung auf zwei Felsblöcke, die sie aufeinander zudrücken. Diese Art von Verwerfung erzeugt oft Berge, wenn sich das Hangende nach oben bewegt. Umkehrfehler werden als solche bezeichnet, weil sie zu einer Aufwärtsbewegung führen, was das Gegenteil von dem ist, was die Schwerkraft verursacht. Sie werden auch als Schubfehler oder Kompressionsfehler bezeichnet.
Normale Fehler werden als das Gegenteil von Umkehrfehlern angesehen. Bei einer normalen Verwerfung beginnt sich eine Felswand nach unten zu bewegen, wenn sie gegen eine andere Felswand gedrückt wird.