Die Wasserverdrängungsmethode ist die Messung des Volumens eines unregelmäßig geformten Objekts durch Eintauchen in Wasser. Diese Methode diente als Grundlage für das vom griechischen Philosophen Archimedes entwickelte Prinzip.
Materie wird durch ihre Ruhemasse und den von ihr eingenommenen physikalischen Raum, auch Volumen genannt, charakterisiert. Jedes Material kann auch durch seine Dichte identifiziert werden, die sich auf seine Masse dividiert durch sein Volumen bezieht. Das Volumen von unregelmäßig geformten Objekten kann jedoch nicht leicht bestimmt werden. Das Wasserverdrängungsverfahren löst dieses Problem bequemerweise. Der Betrag, um den der Wasserspiegel beim Eintauchen eines Objekts ansteigt, entspricht dem Volumen des Objekts. Sobald das Volumen ermittelt ist, kann nun die Dichte berechnet werden.