Henry VIII. war 36 Jahre lang Herrscher von England und spielte eine zentrale Rolle bei der Reform des Landes zur protestantischen Religion. Er ist auch dafür bekannt, sechs Frauen zu haben, von denen er zwei enthauptete Verrat und Ehebruch.
Heinrich VIII. verursachte in England direkt den Übergang vom römischen Katholizismus zur protestantischen Religion. 1534 gründete er eine eigene Church of England, um seine erste Ehe ohne Zustimmung des Papstes zu annullieren. Er erklärte sich zum obersten Oberhaupt der Kirche und beschuldigte Thomas Wolsey, einen katholischen Kardinal, fälschlicherweise des Verrats.
Die strafrechtliche Verfolgung von Thomas Wosley war ein monumentaler Schritt, da er zeigte, dass Heinrich VIII. sich nicht an die Launen hochrangiger religiöser Führer halten und stattdessen das volle Ausmaß seiner Autorität ausüben würde. 1536 begann er, die Klöster aufzulösen, was den Wohlstand in England steigerte und den Übergang zum Protestantismus einleitete.
Nach der vollständigen Trennung von der römisch-katholischen Kirche stand die Church of England vollständig unter britischer Herrschaft. In den Jahren 1536 und 1537 revoltierten 30.000 Menschen gegen die Veränderungen des Königs. Dieser Aufstand, die Wallfahrt der Gnade, war das einzige Ereignis, das die Macht Heinrichs VIII. bedrohte. Das Ergebnis waren mehr als 200 Hinrichtungen, darunter die Hinrichtung des Anführers des Aufstands, Robert Asks, sowie einiger ehemaliger Mitglieder des inneren Kreises des Königs, die sich weigerten, den Eid auf Heinrich VIII. abzulegen.