Benjamin Franklins wichtigste Entdeckung war, dass nicht alle elektrischen Kapazitäten gleichwertig sind. Stattdessen behalten sie eine von zwei entgegengesetzten Ladungen bei, die zur Grundlage für die "Plus"- und "Minus"-Terminologie geworden sind, die wird heute noch verwendet. Ein Verständnis positiver und negativer Ladungen half, atmosphärische und Reibungselektrizität zu identifizieren.
Franklins Arbeit wurde zur Grundlage der "Single Fluid"-Theorie. Diese Theorie besagt, dass, wenn etwas aufgeladen wird, Elektrizität von einem positiven Körper mit Überschussladung zu einem negativen Körper mit negativer Ladung fließt. Er bewies, dass Elektrizität "flüssig" ist, was bedeutet, dass sie von einem Körper zum anderen übergehen kann.
Franklin hat viele der elektrischen Begriffe erfunden, die heute noch verwendet werden. Zu dieser Zeit hatte Franklin das Gefühl, dass es nicht genügend Worte gab, um seine Beobachtungen und Entdeckungen zu beschreiben. Daher schuf er eine neue Nomenklatur, die Wörter wie Ladung, Kondensator, Leiter, Batterie, Plus, Minus, Plus und Minus umfasste.
Während seiner Experimente baute Franklin eine elektrische Batterie, röstete eine Ente auf einem mit Strom betriebenen Spieß, schickte einen Strom durch Wasser, um Alkohol zu entzünden, und zündete Schießpulver an. Er hatte auch die Idee, mit einem Eisenstab Blitze anzuziehen und Gebäude vor Blitzeinschlägen zu schützen. Diese Erfindung wird jetzt Blitzableiter genannt.