Was haben alle Lebewesen gemeinsam?

Alle Lebewesen haben ihre genetischen Bausteine ​​gemeinsam, die DNA. Obwohl sich die DNA jedes Organismus darin unterscheidet, welche spezifischen Gene sie tragen, die die Vielfalt des Lebens ausmachen, verwenden alle bekannten Lebewesen diese Moleküle zu entwickeln und zu reproduzieren.

DNA oder Desoxyribonukleinsäure ist die mikroskopische Struktur, die die genetische Information trägt, die alle Aspekte der physischen Struktur jedes Lebewesens von der geistigen Fähigkeit bis zum Aussehen definiert. Komplexe Organismen haben eine größere Anzahl und Vielfalt an Genen als einfache Organismen, aber sie können nahezu identische DNA-Strukturen teilen, da komplexe Lebewesen Gene ihrer grundlegenden evolutionären Vorfahren behalten, die die ursprünglicheren und unterbewussteren Aspekte ihrer Existenz bestimmen.

DNA wurde zuerst von Friedrich Miescher entdeckt, aber zu dieser Zeit waren seine Instrumente zu einfach, um die tatsächliche Struktur der DNA zu entschlüsseln. Erst als James Watson und Francis Crick ihre Forschungen durchführten, kamen sie auf das Konzept einer Doppelhelix, die heute die akzeptierte Struktur der DNA ist.

Durch die Entdeckungen von Watson und Crick konnten Wissenschaftler ein ganz neues Wissenschaftsgebiet in der Genetik erschließen. Sie waren in der Lage, DNA-Modelle zu erstellen und anhand dieser Modelle zu sehen, wie verschiedene Proteine ​​alle Bausteine ​​des Lebens bilden. Jetzt kann dieses Wissen verwendet werden, um zu verstehen, wie Leben abläuft, welche Gene für welche Aspekte unserer Körperlichkeit verantwortlich sind und welche Gene zu Gesundheit und Krankheit beitragen.