„Transduktives Denken“ bezieht sich auf eine Denkweise, die häufig bei kleinen Kindern identifiziert wird. Transduktives Denken basiert eher auf konkreten Fällen als auf induktivem oder deduktivem Denken.
Bei der transduktiven Argumentation argumentiert ein Kind von Fall zu Fall und ignoriert dabei wichtige, fundierte Fakten, die es noch lernen muss. Ein Kind könnte beispielsweise annehmen, dass Pizza eher dreieckig als rund ist, wenn es nur einzelne Scheiben gesehen hat. Auch könnte ein Kind zu dem Schluss kommen, dass es sich zum Asiaten entwickeln kann, wenn es Reis isst, denn sein Freund Larry, der regelmäßig Reis isst, ist Asiate. Beide Fälle veranschaulichen die Verwendung von transduktivem Denken.