Pablo Picassos wichtigster Beitrag zur Welt der Kunst war seine Mitbegründung der kubistischen Bewegung. Er trug auch maßgeblich zur Erfindung der Collage, der konstruierten Skulptur und der bildenden Kunst bei.
Zusammen mit Georges Braque schuf Picasso die kubistische Malerei, einen Stil, bei dem Motive in geometrische Formen zerlegt werden. Einige der berühmtesten kubistischen Gemälde von Picasso sind "Dora Maar au Chat", "Femme Assise dans un Jardin" und "Guernica". Die Entwicklung des Kubismus führte auch zum synthetischen Kubismus, bei dem ausgeschnittene Papierstücke zu Kompositionen angeordnet wurden. Dies war die erste Verwendung von Collagen in der Kunst.
Picasso war nicht darauf beschränkt, im kubistischen Stil zu malen. Er arbeitete auch im Realismus, Symbolismus, Neoklassizismus und Surrealismus sowie in der Bildhauerei. Einige seiner bekannten nicht-kubistischen Werke sind "The Old Guitarist", "Portrait of Gertrude Stein", "Boy with a Pipe", "Portrait of Igor Strawinsky" und "Sleeping Peasants".
Picassos bedeutendste Skulptur war der "Chicago Picasso". Dieses Werk wurde von der Stadt in Auftrag gegeben und 1967 enthüllt. Es ist in einem abstrakten kubistischen Stil gehalten und obwohl unklar ist, was es darstellen soll, ist es zu einem Wahrzeichen Chicagos geworden. Picasso sollte ursprünglich 100.000 US-Dollar dafür erhalten, entschied sich jedoch dafür, auf die Zahlung zu verzichten und die Skulptur als Geschenk an die Bevölkerung der Stadt zu spenden.