Eines der zentralen Themen in Shakespeares "Sonet 116" ist die Vorstellung von der Liebe als einer ständigen Kraft, die nicht schwanken kann. Das Gedicht betont auch, dass Liebe von unschätzbarem Wert ist und stellt die Vorstellung in Frage, dass Liebe mit der Zeit nachlassen kann.
Shakespeares "Sonet 116" ist eines von 154 Gedichten, die der Dichter im Shakespeare-Sonett-Stil geschrieben hat. Jedes Gedicht besteht aus 14 Zeilen, die einem Reimmuster "a-b-a-b, c-d-c-d, e-f-e-f, g-g" folgen. Die meisten von Shakespeares Sonette behandeln Themen der Liebe. "Sonet 116" dreht sich um die Bedeutung der wahren Liebe.
Eines der wichtigeren Themen in "Sonet 116" ist das Konzept "Liebe ändert sich nicht". Es ist eine immerwährende Kraft, die nicht nachlassen kann, wenn sie Herausforderungen ausgesetzt ist oder im Laufe der Zeit nachlässt. Shakespeare verwendet viele Metaphern, die natürliche Bilder enthalten, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen; zum Beispiel behauptet er, dass die Liebe "ein immer festes Zeichen ist, das auf Stürme schaut und nie erschüttert wird". Er wiederholt ähnliche Worte, um zu betonen, dass Liebe keine wahre Liebe ist, wenn sie nicht von Dauer ist: "Liebe ist keine Liebe/Die sich ändert, wenn sie Veränderung findet,/Oder sich mit dem Entferner beugt, um sie zu entfernen."
Shakespeare präsentiert Liebe auch als etwas, das von unschätzbarem Wert ist: "Sie ist der Star für jedes Bellen eines Zauberstabrings /Wessen Wert unbekannt ist, obwohl seine Größe genommen wird." Man kann wissen, dass Liebe eine wichtige Kraft ist, aber ihren wahren Wert kann man sich nie vorstellen.
Shakespeare betont sein Thema der Liebe als Konstante, indem er das Konzept in Frage stellt, dass Liebe mit der Zeit zusammenbrechen kann. Er schreibt, dass "Liebe nicht der Narr der Zeit ist" und dass sie sich "mit seinen kurzen Stunden und Wochen nicht ändert, /aber es bis an den Rand des Untergangs bestätigt."