Laut der kinetischen Molekültheorie übt Gas in einem geschlossenen Behälter Druck auf die Wände dieses Behälters aus, da sich seine Moleküle in ständiger Bewegung befinden, wodurch einige Moleküle auf die Wände aufprallen. Je mehr das Gas Moleküle auf die Behälterwände treffen, desto größer ist der Druck.
Der Druck, den ein Gas auf einen geschlossenen Behälter ausübt, hängt sowohl von der Masse des Gases im Behälter als auch von der Temperatur dieses Gases ab. Die Masse des Gases ist wichtig, denn sie bestimmt, wie viele Moleküle sich im Behälter befinden. Je mehr Moleküle es gibt, desto häufiger treffen Moleküle auf die Wände. Die Temperatur bewirkt, dass sich die Gasmoleküle schneller bewegen, was auch die Geschwindigkeit erhöht. Eine Verringerung des Behältervolumens erhöht auch den Druck des Gases.
Druck ist die Kraft, die eine Substanz pro Flächeneinheit auf eine andere Substanz ausübt. Befindet er sich in einer Atmosphäre, übt auch die Luft außerhalb eines Behälters ständig Druck aus. Ein Ballon bläst sich nur auf, wenn der Druck des in ihn eingebrachten Gases höher ist als der Atmosphärendruck um ihn herum. Auf der Erde beträgt der durchschnittliche Luftdruck auf Meereshöhe 14,7 Pfund pro Quadratzoll.