Mehrere Faktoren tragen zur Gefährdung des Amur-Leoparden bei, darunter Lebensraumzerstörung, menschliche Konflikte, Wilderei, geringe Populationsgröße und fehlende genetische Variation. Es wird geschätzt, dass es etwa 30 bis 40 Amur-Leoparden gibt verblieben.
Zwischen 1970 und 1983 wurden 80 Prozent des Lebensraums des Amur-Leoparden durch Waldbrände, Holzeinschlag und die Umwandlung von Land für landwirtschaftliche Zwecke zerstört. Auch die Interaktion mit Menschen, wie etwa Wilderei oder Tötung durch Bauern, hat zu seinem Rückgang geführt. Aufgrund der bereits geringen Bestandspopulation besteht ein hohes Potenzial für Inzucht. Dieser Mangel an genetischer Vielfalt bringt Nachkommen hervor, die gesundheitliche Probleme haben, was zu einem weiteren Rückgang der Population führen kann.