Die wissenschaftliche Methode ist wichtig, weil es sich um eine evidenzbasierte Methode zur Erkenntnisgewinnung handelt. Im Gegensatz zu intuitiven, philosophischen oder religiösen Methoden zur Erkenntnisgewinnung beruht die wissenschaftliche Methode auf empirischen, wiederholbaren Tests, um die Wahrheit.
Das Schlüsselkonzept der wissenschaftlichen Methode besteht darin, dass Wissenschaftler durch streng kontrollierte Experimente Fragen beantworten und Hypothesen oder potenzielle Lösungen testen können. Obwohl die wissenschaftliche Methode eher ein konzeptioneller Rahmen als eine diskrete, kanonisierte Formel ist, ermöglichen ihre Prinzipien Wissenschaftlern aus der ganzen Welt, ihre Arbeit gegenseitig zu testen, um sicherzustellen, dass die ursprünglichen Ergebnisse korrekt waren.
Lehrer von Grund- und Oberstufenschülern stellen die Methode oft als einen konsistenten, mehrstufigen Prozess dar. Ein gemeinsamer Rahmen umfasst normalerweise eine Frage, eine Forschungsperiode, die Entwicklung einer Hypothese, das Testen der Hypothese und die Synthese einer Schlussfolgerung. In der Praxis folgt die wissenschaftliche Methode selten einem solchen linearen Weg. Forscher untersuchen oft mehrere Hypothesen gleichzeitig, während sie aufwendige Experimente durchführen.
Zusätzlich müssen Wissenschaftler je nach Detail ihrer Arbeit ihre Herangehensweise an die wissenschaftliche Methode anpassen. Chemiker könnten beispielsweise in der Lage sein, ein einfaches experimentelles Verfahren zu entwerfen, um ihre Hypothese zu testen, aber Biologen könnten Schwierigkeiten haben, Experimente zu entwerfen, um Hypothesen über die Evolution zu testen. Ebenso müssen Astronomen Wege finden, ihre Ideen und Theorien mit ihren so weit entfernten Subjekten zu testen.