Der Weiße Hai ist gefährdet, weil er jahrelang von Menschen wegen seiner Flossen und Zähne gejagt wurde. Nach Angaben des World Wildlife Fund werden Weiße Haie auch als Trophäen beim Sportfischen überjagt. Eine weitere Gefahr ist der versehentliche Fang durch die kommerzielle Fischerei.
Große Weiße Haie haben außer Orca-Walen und größeren Haien nur wenige natürliche Feinde. Menschliche Interaktion ist für die überwiegende Mehrheit der getöteten Haie verantwortlich. Haiflossen gelten in manchen Kulturen als Delikatesse und ihr Fleisch wird in der traditionellen Medizin verwendet. Haifischzähne sind auch geschätzte Ornamente. Sportfischer wollen oft Weiße Haie jagen, weil die Haie als Menschenmörder angesehen werden. Haie verfangen sich auch in Maschen, die Strände und Fischernetze schützen.
Wildtierexperten geben an, dass weniger als 3.500 Weiße Haie in freier Wildbahn existieren, was sie stark gefährdet macht. Ein Problem ist ihr Ruf als rücksichtslose Killer, die sogar Menschen angreifen. Sie sind bis zu 20 Fuß lang und bis zu 5.000 Pfund riesig. Ein einzelner Haibiss kann tödlich sein.
Forscher haben herausgefunden, dass Menschen keine natürliche Beute für Weiße sind. Obwohl bis zur Hälfte aller Haibisse Weißen zugeschrieben werden, sind diese das Ergebnis von "Probenbeißen" oder den Haien, die feststellen, ob die Person essbar ist. Haie lassen den Menschen oft frei, anstatt ihn zu fressen. Ihr anhaltender Ruf als Mörder macht es schwierig, Naturschutzbemühungen zu fördern.