Wissenschaftliche Beweise deuten darauf hin, dass Hunde sich an ihre Besitzer und die Handlungen ihrer Besitzer erinnern können. Hunde können sich auch nach langer Abwesenheit an Menschen erinnern.
Hunde sind für viele Menschen geliebte Begleiter und Haustiere. Oft stellt sich die Frage, ob der Hund seine Besitzer wirklich erkennt und sich daran erinnert. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass Hunde wahrscheinlich ein episodisches Gedächtnis haben, d. h. die Fähigkeit, sich bewusst an vergangene Ereignisse und Menschen zu erinnern.
Im Jahr 2013 erstellten Claudia Fugazza und Adam Miklosi von der Eotvos Lorand University in Ungarn eine Studie, um zu testen, ob Hunde die Handlungen ihrer Besitzer nachahmen können. Im Grunde wollten sie wissen, ob der Hund seinem Besitzer zusehen kann, wie er eine Aktion ausführt, und wenn er später gefragt wird, dieselbe Aufgabe selbst erledigen. Es wird die "Do As I Do"-Methode genannt. Die Forscher fanden heraus, dass Hunde ihre Besitzer bei einer Aufgabe beobachten und sie auch nach einer langen, ablenkenden Pause wiederholen können. Dies zeigt nicht nur, dass Hunde ihren Menschen große Aufmerksamkeit schenken, sie erinnern sich auch an ihre Handlungen.
Hunde können auch Trennungsangst bekommen und freuen sich offensichtlich, wenn ihre Besitzer nach Hause zurückkehren. Eine andere Studie aus dem Jahr 2011 von Therese Rehn und Linda Keeling stellte fest, dass Hunde viel aufgeregter waren, ihre Besitzer zu sehen, nachdem sie mehr als 2 Stunden weg waren als nur 30 Minuten. Dies deutet darauf hin, dass Hunde auch das Verstreichen der Zeit bemerken und es beeinflusst ihre Reaktionen, wenn ihre Leute von einer langen Abwesenheit zurückkehren.