Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff sind alles Elemente, aus denen Lipide bestehen. Lipide sind eine der vier Hauptgruppen organischer Moleküle. Die anderen drei sind Kohlenhydrate, Proteine und Nukleinsäure (DNA). Eine der wichtigsten Eigenschaften von Lipiden ist, dass sie sich nicht in Wasser auflösen.
Die vier Hauptarten von Lipiden sind Fette, Steroide, Wachse und Phospholipide. Fette bestehen aus drei Fettsäuremolekülen und einem Glycerinmolekül. Fette sind je nach Zusammensetzung und Struktur bei Raumtemperatur entweder fest oder flüssig. Es gibt zwei Hauptarten von Fetten: gesättigt und ungesättigt.
Steroide werden aus Cholesterinmolekülen aufgebaut, bei denen es sich um Ringe aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen handelt.
Beispiele für Steroide sind Cholesterin und Hormone wie Östrogen und Testosteron. Cholesterin ist für die Funktion der Zellmembranen von entscheidender Bedeutung. Hormone sind chemische Signale, die die Körperfunktion und -entwicklung regulieren.
Wachse bestehen aus einer langen Fettsäurekette und einem Glycerinmolekül. Sie sind plastisch und bei Raumtemperatur weich und werden von Tieren und Pflanzen produziert. Pflanzen verwenden Wachse, um Wasserverlust zu verhindern, während Tiere Wachs in den Ohren haben, um das Trommelfell zu schützen. Phospholipide sind die Moleküle, aus denen Zellmembranen bestehen. Sie sind in ihrer chemischen Zusammensetzung den Fetten sehr ähnlich.