Die meisten elektrischen Haushaltskabel, wie Steckdosen und Beleuchtungskabel, verwenden normalerweise parallele Stromkreise. In der elektrischen Hausinstallation werden häufig Parallelschaltungen verwendet, damit das Licht auch bei ausgeschaltetem Fernseher weiter funktioniert.
Eine Parallelschaltung besteht aus zwei oder mehr unabhängigen Pfaden, die mit der Quelle verbunden sind. Die volle Stromkreisspannung fließt durch jede Last im Stromkreis. Wenn eine Parallelschaltung beispielsweise zwei 60-Watt-Glühbirnen und eine volle Stromkreisspannung von 120 Volt hat, erhält jede der Glühbirnen 120 Volt von der Quelle. Wenn eine weitere 60-Watt-Glühbirne an den Stromkreis angeschlossen wird, erhält sie ebenfalls dieselbe Voltzahl und erzeugt dieselbe Helligkeit wie die anderen beiden Glühbirnen.
Der Strom fließt durch die geschlossenen Pfade statt durch die offenen Pfade. Wenn ein Element im Stromkreis nicht funktioniert, fließt kein Strom durch den unterbrochenen Pfad, aber er fließt immer noch durch die anderen Pfade des Stromkreises.
Ein möglicher Nachteil bei der Verwendung einer Parallelschaltung besteht darin, dass die Stromstärke der Quelle ansteigt, wenn eine zusätzliche Last an die Schaltung angeschlossen wird. Dies bedeutet, dass es möglich ist, mehr Lasten hinzuzufügen und schließlich einen Stromkreis zu überlasten, da mehr Strom benötigt wird, damit die Elemente funktionieren.