Isopropylalkohol wird hauptsächlich durch ein direktes oder indirektes Verfahren zur Hydratisierung von Propen mit Wasser synthetisiert. Beide Methoden beinhalten eine weitere Reinigungstechnik, bei der Isopropylalkohol aus Wasser und anderen Nebenprodukten destilliert wird.
Isopropylalkohol, auch bekannt als 2-Propanol, Propan-2-ol oder seine abgekürzte Form, IPA, ist eine chemische Substanz, die sich durch Farblosigkeit, intensiven Geruch und hohe Brennbarkeit auszeichnet. Es hat die chemische Formel C3H8O, wobei seine Sekundärstruktur als (CH3)2CHOH.
IPA wird kommerziell unter Verwendung des älteren indirekten Hydratationsverfahrens hergestellt, das in den USA weit verbreitet ist, und des modernen direkten Hydratationsverfahrens, das in Europa weiter verbreitet ist. Bei der indirekten Methode wird Propen oder Propylen mit Schwefelsäure kombiniert, um Sulfatesterverbindungen herzustellen. Diese organischen Verbindungen werden dann durch Zugabe von Wasserdampf chemisch zu IPA und Schwefelsäure abgebaut. Die direkte Hydratationstechnik erfordert, dass ein flüssig-gasförmiges Gemisch aus Propen und Wasser extremer Hitze und Druck ausgesetzt wird. Ein Ionenaustausch von sulfoniertem Polystyrol-Kation findet folglich innerhalb eines Durchflussreaktors statt, um IPA zu bilden. Eine vollständig getrennte gasförmige Reaktion kann unter Verwendung eines Phosphorkatalysators durchgeführt werden, während ein Wolframkatalysator in einer verflüssigten Reaktion verwendet werden kann. Isopropylalkohol kann auch durch das Hydrierungsverfahren von Aceton gewonnen werden, aber dieses Verfahren ist wirtschaftlich nicht rentabel.