Das Erhitzen des Gases in einem Luftballon lässt den Ballon steigen, weil das Gas im Ballon leichter wird als natürliche Luft. Das erhitzte Gas hat weniger Masse pro Volumeneinheit als die kühle Luft, die es umgibt der Ballon.
Ein Heißluftballon besteht aus drei Hauptteilen: der Hülle, dem Brenner und dem Korb. Der Brenner, der normalerweise mit flüssigem Propan betrieben wird, befindet sich unterhalb der Hülle; es ist für die Erwärmung der Luft in der Hülle verantwortlich. Der Korb hält den Piloten, die Passagiere und die Propantanks.
Um den Ballon nach oben zu bewegen, öffnet der Pilot zuerst das Propanventil, um das flüssige Propan in die Hülle freizugeben. Das Gemisch aus Propan und natürlicher Luft entzündet sich unter der Hülle und erwärmt die Luft in der Hülle. Dann beginnt der Ballon zu steigen. Der Pilot muss die Luft immer wieder aufwärmen, damit der Ballon in der Luft bleibt.
Um höher aufzusteigen, öffnet der Pilot das Ventil, damit mehr Propan freigesetzt wird. Um den Ballon abzusenken, lässt der Pilot allmählich die heiße Luft aus der Hülle durch das Fallschirmventil oben am Ballon ab.
Ein Heißluftballon landet nicht an einem vorbestimmten Ort. Der Pilot landet dort, wo es einen sicheren, offenen Platz zum Landen gibt.