Organismen wachsen, weil sie einer ständigen Zellteilung unterliegen. Damit die Zellteilung stattfinden kann, benötigen Organismen eine ständige Zufuhr von Nährstoffen und Sauerstoff. Darüber hinaus sind sie auf Signalprozesse angewiesen, um sicherzustellen, dass sich die Zellen richtig teilen.
Die Zellteilung ist ein Prozess, der ständig stattfindet. Dies geschieht während der Mitose, bei der sich eine diploide Zelle teilt, um zwei weitere diploide Tochterzellen zu produzieren. Dabei wird genetische Information über die Chromosomen kopiert, sodass eine Zelle entsteht, die die gleiche Funktion erfüllt. Wenn beispielsweise die Knochen einer Person wachsen, teilen sich die Zellen, um die Knochenstruktur zu entwickeln. Die Mitose betrifft die Körperzellen oder somatischen Zellen, während die Meiose während des Wachstums von Fortpflanzungszellen verwendet wird.
Die Zellteilung ist ein vermittelter Prozess. Wenn sich Zellen teilen müssen, kommunizieren sie miteinander über Cyclin-Signale, bei denen es sich um spezielle Proteine handelt. Sie sagen den Zellen nicht nur, wann sie sich teilen sollen, sondern sagen ihnen auch, dass sie aufhören sollen. Um diesen Prozess zu erreichen, benötigen die Zellen Nahrung in Form von Sauerstoff, Glukose und anderen Nährstoffen. Mit diesen Nährstoffen durchlaufen sie den ATP-Zyklus, der ihnen auch bei der Erfüllung ihrer Funktionen hilft. Wenn jemand zum Beispiel trainiert und einen Muskel verletzt, braucht er den ATP-Zyklus für die Muskelkontraktion und um die Muskelreparatur zu fördern.