Ein Hirsch hat einen Magen, der jedoch in vier Kammern unterteilt ist. Wie bei anderen Wiederkäuern ermöglicht das Verdauungssystem eines Hirsches, mit einer typischen Ernährung aus Blättern, Glasklingen und anderen Pflanzenteilen zu überleben.
Die erste Kammer des Hirschmagens, der Pansen, dient der Nahrungsaufbewahrung. Dadurch kann das Reh zuerst fressen und später verdauen. Ein Reh kann im Pansen gespeicherte Nahrung wieder in sein Maul bringen, um es in einem Prozess namens Wiederkäuen erneut zu kauen. Das Retikulum enthält Mikroorganismen, die die Pflanzenteile durch Fermentation abbauen. Das Omasum entzieht dem verarbeiteten Futter Wasser, um das Reh mit Feuchtigkeit zu versorgen. Die Nahrung gelangt dann zur weiteren Verdauung in die letzte Kammer, den Labmagen, bevor sie in den Darm gelangt.