Ein effektiver Ansatz zur Lösung von umweltbedingten Gesundheitsproblemen ist das kollaborative Problemlösen oder CPS. CPS ermöglicht es Akteuren im Bereich Umweltgesundheit, zusammenzuarbeiten, um die Herausforderungen anzugehen, mit denen sie konfrontiert sind. Die gemeinsame Problemlösung fördert den Ausgleich von unterschiedlichen Ideen, Vorschlägen und Interessen zu unzähligen Themen, die sonst im Einzelfall recht kompliziert wären.
Umweltgesundheitliche Herausforderungen haben tiefe Wurzeln und sind daher nur schwer zu lösen. Mit Zusammenarbeit, konzertierten Bemühungen und aktiver Beteiligung der Interessengruppen werden jedoch selbst die schwierigsten Probleme mit reduziertem Aufwand und zu geringeren Kosten gelöst, so die Umweltschutzbehörde. Wenn alle Einzelpersonen und organisatorischen Interessengruppen einbezogen und gemeinsam nach Lösungen gesucht werden, entsteht eine gemeinsame Vision und Mission. Darüber hinaus spiegelt die Zusammenarbeit bei der Lösung umweltbedingter Gesundheitsprobleme gegenseitig vorteilhafte Ziele und Ergebnisse wider.
Die anderen Stärken von CPS sind günstige Bedingungen für die Mobilisierung von Ressourcen und die Realisierung stärkerer und dauerhafter Lösungen. Die Schlüsselelemente eines effektiven CPS sind strategische und proaktive Community-basierte und Community-fokussierte Prozesse. Diese Prozesse müssen Regierungen, lokale Gemeinschaften, relevante Industrien und ihre Interessengruppen und Wissenschaftler einbeziehen. Das andere Element von CPS sind Verhandlungen, die die Gestaltung und Entwicklung gemeinsamer Ziele fördern.