Mehrere Faktoren bestimmen die Langlebigkeit eines Hundes, darunter Rasse, Größe und die allgemeine Gesundheit des Haustieres während seines gesamten Lebens. Die gute Pflege eines Hundes ist eine Möglichkeit, ihm zu ermöglichen, seine Lebenserwartung in vollen Zügen zu genießen.
Durchschnittliche Lebenserwartung nach Rasse
Auf die Frage "Wie lange lebt ein Hund" gibt es zwar keine spezifische Antwort, aber für alle bekannten Rassen sind Durchschnittswerte verfügbar, bemerkt PetMD. Bulldoggen werden zum Beispiel durchschnittlich sechs Jahre alt, Deutsche Schäferhunde werden durchschnittlich 10 Jahre alt und Möpse werden durchschnittlich 11 Jahre alt. Golden Retriever und Bichon Fries werden im Durchschnitt 12 Jahre alt, und Dackel werden im Durchschnitt 13 Jahre alt. Studien haben gezeigt, dass kleinere Hunde deutlich länger leben als größere Rassen, obwohl die Ursache dafür nicht bekannt ist. Es wird spekuliert, dass das schnelle Wachstum größerer Hunde vom Welpen zum Erwachsenen die Wahrscheinlichkeit eines abnormalen Zellwachstums und eine Erhöhung der Wahrscheinlichkeit von Krebs erhöhen kann, schreibt das Magazin Forbes.
Bei Mischrassen müssen Besitzer das individuelle Gewicht des Hundes sowie die Rassen seiner Eltern berücksichtigen, um seine Lebenserwartung zu bestimmen. Hunde, die mehr als 90 Pfund wiegen, werden bis zu 8 Jahre alt, während Hunde mit einem Gewicht von bis zu 20 Pfund etwa 11 Jahre alt werden, wie im 2013 Banfield State of Pet Health Report vermerkt. Neben Gewicht und Rasse gibt es viele andere Lebensstilfaktoren, die die Lebenserwartung eines Hundes beeinflussen können.
Langlebigkeit und Lebensstil von Hunden
Wie beim Menschen hat auch der Lebensstil eines Hundes einen wesentlichen Einfluss auf sein Wohlbefinden und seine Langlebigkeit. Das richtige Gewicht eines Hundes zu halten und ihn zu routinemäßigen Gesundheitskontrollen zu bringen, ist eine Möglichkeit, seine Gesundheit zu erhalten. Besitzer sollten ihren Hunden auch die richtige Menge an Bewegung für ihre Größe und ihr Alter geben. Darüber hinaus sollten Besitzer das Unfallrisiko ihrer Haustiere minimieren, indem sie sie in ihren Fahrzeugen mit einem Hundegurt oder einer Hundebox sichern. Tierarzttermine zu vereinbaren, sobald ungewöhnliche Symptome auftreten, ist eine weitere Möglichkeit, vorzeitige Todesfälle zu verhindern. Hundebesitzer sollten auch den Zugang des Haustieres zu schädlichen Substanzen und Toxinen einschränken.
Die Auswirkungen von Fettleibigkeit auf Hunde
Da etwa 34 Prozent der Hunde in den Vereinigten Staaten übergewichtig oder fettleibig sind, ist es wichtig, sich regelmäßig auf das Gewicht eines Haustieres zu konzentrieren, um Komplikationen durch Überernährung zu vermeiden. Indem ein Hund das richtige Gewicht für seine Rasse, Größe und sein Alter hat, können Besitzer das Risiko von Herz- und Atemwegserkrankungen, Diabetes und Wirbelsäulenproblemen reduzieren. Übergewicht ist eine Belastung für den Bewegungsapparat eines Hundes, was zu Bandscheibenerkrankungen und Osteoarthritis führen kann. Indem sie ihre Hunde fit und gesund halten, können Besitzer ihnen die Chance geben, ihre gesamte Lebenserwartung zu leben.