Die Wechselwirkung von Licht mit Materie hängt von der Art der Materie, der Geometrie der Materie, der Wellenlänge des einfallenden Lichts und der Lichtintensität ab. Da verschiedene Teile des elektromagnetischen Spektrums unterschiedlich mit die gleiche Form von Materie, es gibt keine spezifische Wechselwirkung zwischen Licht und Materie.
Nehmen wir den menschlichen Körper als Beispiel für Materie: niederfrequente elektromagnetische Wellen, wie z. B. Radiowellen, durchdringen den Körper fast ohne Wechselwirkung. Die Transparenz von Funkwellen für die meisten Materieformen ermöglicht den Empfang von Funkwellen auch dann, wenn sich ein Funkempfänger nicht in direkter Sichtlinie des aussendenden Funkturms befindet. Je höher die Frequenz der elektromagnetischen Wellen wird, desto kürzer wird die Wellenlänge.
Mikrowellen, Infrarotwellen und sichtbares Licht werden vom menschlichen Körper gut absorbiert. Mikrowellen sind im untersichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums besonders gefährlich, weil ihre Frequenz noch niedrig genug ist, um den Körper zu durchdringen, aber hoch genug an Energie, um Wassermoleküle durch Anpassung der Resonanzfrequenz dieser Moleküle zum Sieden anzuregen. Der post-sichtbare Bereich des elektromagnetischen Spektrums umfasst kurzwellige, hochenergetische Strahlung wie Ultraviolett-, Röntgen- und Gammastrahlung, die selbst in geringen Dosen das Körpergewebe dauerhaft schädigt.