Die Untereinheit der DNA wird als Nukleotid bezeichnet. Ein Nukleotid ist die grundlegende Untereinheit einer Nukleinsäure und besteht aus einem Pentosezucker, einem Phosphat und einem heterozyklischen Amin.
Obwohl sie am besten als Bausteine der DNA bekannt sind, die die genetischen Informationen eines Organismus speichern und übertragen, sind Nukleotide ein Teil fast jedes biochemischen Prozesses.
Nukleotide kommen in fast jeder Lebensform vor, von Bakterien und Viren bis hin zum Menschen. Sie transportieren Energiepakete innerhalb einer Zelle und spielen eine Schlüsselrolle im Stoffwechsel. Nukleotide sind auch an der Zellsignalisierung, der Kommunikation und Koordination von Zellaktionen beteiligt.
Die am häufigsten vorkommenden Basen in Nukleotiden sind Pyridin, Nicotinamid, Purine, Adenin und Guanin und Pyrimidine, Uracil, Thymin und Cytosin. Der Pentosezucker ist entweder Ribose oder Desoxyribose. Je nach Basiszucker sind Nukleotide entweder Ribonukleotide oder Desoxyribonukleotide.
Chemiequellen wie der ACS Style Guide geben an, dass sich der Begriff Nukleotid nur auf ein Molekül bezieht, das ein Phosphat enthält. Die allgemeine Verwendung in Lehrbüchern der Molekularbiologie erweitert die Definition jedoch häufig auf Moleküle, die zwei oder drei Phosphatgruppen aufweisen. Daher bezieht sich der Begriff "Nukleotid" typischerweise auf ein Nukleosidmonophosphat, aber auch Nukleosiddiphosphate und Nukleosidtriphosphate können als Nukleotide betrachtet werden.