Wasser entsteht, wenn Energie dafür sorgt, dass Wasserstoff- und Sauerstoffmoleküle zusammenpassen. Der Prozess der Wassererzeugung ist sehr turbulent, was es Wissenschaftlern sehr schwer macht, Wasser in einem Labor sicher zu erzeugen.
Wasser hat sehr einfache Eigenschaften; es enthält ein Sauerstoffatom und zwei Wasserstoffatome, die von Elektronen zusammengehalten werden. Ein Wassermolekül ähnelt einem Magneten darin, dass sein Sauerstoffatom eine negative Ladung hat und die Wasserstoffatome eine positive Ladung haben. Diese positiven und negativen Ladungen bewirken, dass sich die Atome aneinander ziehen, wodurch eine natürliche Polarität entsteht, die es den Wassermolekülen ermöglicht, zusammenzukleben.
Wenn Wasser gefroren ist, kristallisiert es und bildet Eis. Die ungewöhnliche Eigenschaft von Wasser, in flüssiger Form dichter zu sein als in fester Form, führt dazu, dass Eis auf flüssigem Wasser schwimmt. Wasser ist ein universelles Lösungsmittel, da sich die meisten Stoffe darin lösen. Stoffe, die sich leicht in Wasser lösen, werden als hydrophile Stoffe bezeichnet, und solche, die sich in Wasser nicht gut lösen, werden als hydrophob bezeichnet. Da Wasser mehr Stoffe lösen kann als jedes andere Lösungsmittel, ist es selten rein und enthält meist Mineralien wie Magnesium und Calcium. Auch wenn Wasser für den Hausgebrauch aufbereitet wird, bleiben diese Mineralien oft zurück, was zu so genanntem hartem Wasser führt.