Abiotische Faktoren in einem Seeökosystem umfassen nicht lebende Komponenten wie Licht, Temperatur, pH-Wert des Wassers und Sauerstoffgehalt. Biotische Faktoren umfassen lebende Bestandteile eines Sees wie Bakterien, Phytoplanktons, Wasserpflanzen, Zooplankton, Krebstiere, Weichtiere, Insekten, Fische und andere Wirbeltiere.
Abiotische Faktoren sind die Bedingungen oder Objekte, die das Ökosystem und die lebenden Organismen des Sees beeinflussen. Einer der wichtigsten abiotischen Faktoren ist die Sonne, die Licht und Wärme spendet. Das Licht unterstützt die Photosynthese in Phytoplanktons und Wasserpflanzen. Die Wassertemperatur ist ein weiterer wichtiger abiotischer Faktor, da mehrere Organismen in Seeökosystemen ihre Körpertemperatur nicht intern regulieren können; Daher hängen sie von der Temperatur ihrer Umgebung ab. Näher an der Seeoberfläche ist die Wassertemperatur höher, während die untere Zone des Sees kühler bleibt. Im Winter könnte sich über dem See eine Eisschicht bilden und die Temperatur und Lichtverfügbarkeit verändern. Wind beeinflusst das Oberflächenwasser des Sees und die darauf lebenden schwimmenden Organismen. Die Chemie des Sees, wie der pH-Wert und die Konzentration des gelösten Sauerstoffs, bestimmen auch die Art des vorhandenen Ökosystems.
Biotische Faktoren umfassen die lebenden Organismen, die das Ökosystem des Sees beeinflussen. Bakterien helfen bei der Zersetzung von Abfallstoffen und sind im Darm mehrerer Organismen vorhanden. Seen haben auch Produzenten wie Phytoplankton (zum Beispiel Algen) und Wasserpflanzen. Durch Photosynthese produzieren Pflanzen mit Hilfe des Sonnenlichts Nahrungsmaterialien, die von anderen Organismen verzehrt werden. Wirbellose wie Zooplankton, Weichtiere, Krebstiere und Insekten verbrauchen Nährstoffe von den Primärproduzenten und geben sie an die nächste Verbraucherstufe weiter, nämlich die Wirbeltiere wie Fische.