Gewitter brauchen drei Elemente, um sich zu bilden. Eines dieser Elemente ist Feuchtigkeit. Das zweite Element ist schnell aufsteigende, warme und instabile Luft. Das dritte Element ist das Heben, das üblicherweise von Fronten und Bergen erzeugt wird.
Das Aufsteigen warmer Luft und das Absinken kalter Luft ist ein Schlüsselfaktor für die Entstehung von Gewittern. Wenn warme, feuchte Luft, die mit Feuchtigkeit gesättigt ist, durch hohe Temperaturen schnell aufsteigen muss, bilden sich Gewitter. Die geschwollenen Wolken am Himmel, bekannt als Kumuluswolken, bilden sich wie Gewitter. Wenn warme, feuchte Luft aufsteigt, beginnt sie sich auszudehnen und abzukühlen. Diese warme Luft kühlt schließlich so weit ab, dass die Feuchtigkeit Wassertröpfchen bildet und Wärme an die umgebende Atmosphäre abgibt. Diese freigesetzte Wärme wiederum bewirkt, dass die aufsteigende Luftmasse schneller aufsteigt. Mit fortschreitender Aufwärtsbewegung kondensiert mehr Feuchtigkeit aus der Luftmasse und die Tröpfchen vereinigen sich zu einer sogenannten Regenwolke. Abhängig von den Bedingungen in der Atmosphäre steigt diese Regenwolke bis zu 10 bis 15 Kilometer in die Luft auf. Wenn die Wolke wächst, kondensiert immer mehr Feuchtigkeit und haftet an den Tröpfchen. Die Tröpfchen erzeugen geringe Reibung durch Reiben oder Aneinanderstoßen. Das Ergebnis dieser Reibung sind Blitz und Donner. Die Tröpfchen wachsen so lange weiter, wie sie von den auftretenden Aufwinden unterstützt werden können. Sobald die Tröpfchen zu schwer werden, um von den Aufwinden getragen zu werden, fallen sie in Form von Regen aus der Wolke.