Zu den Faktoren, die das Herzzeitvolumen bei einem gesunden Patienten beeinflussen, gehören laut Vascular Concepts die Herzfrequenz, die Positionsänderung und eine bestimmte Aktivität des Nervensystems. Das Herzzeitvolumen bezieht sich auf das Blutvolumen, das das Herz jede Minute pumpt.
Das Herzzeitvolumen wird laut WebMD durch Multiplikation der Herzfrequenz mit dem Schlagvolumen berechnet. In dieser Gleichung ist die Herzfrequenz die Anzahl der Herzschläge pro Minute, und das Schlagvolumen ist die Blutmenge, die das Herz bei jedem Schlag pumpt. Ein normales Herzzeitvolumen beträgt etwa 5 bis 6 Liter pro Minute, wodurch ein Blutdruck aufrecht erhalten wird, der für einen ausreichenden Blutfluss zum Gehirn und anderen lebenswichtigen Organen sorgt.
Während des Trainings benötigt der Körper eine höhere Herzleistung als im Ruhezustand, da die Muskeln mehr Sauerstoff benötigen, erklärt WebMD. Der Körper reagiert auf Bewegung, indem er das Herz schneller schlagen lässt, um mehr Blut durch den Körper zu transportieren. Das Schlagvolumen erhöht sich auch, wenn das Herz stärker pumpt und mehr Blut in die linke Herzkammer strömen lässt, bevor es sich zusammenzieht. Dieser Anstieg der Herzfrequenz und des Schlagvolumens während des Trainings kann zu einem drei- bis viermal höheren Herzzeitvolumen als normal führen.