Beweise, die die Urknalltheorie stützen, umfassen das Vorhandensein kosmischer Mikrowellen-Hintergrundstrahlung, die visuelle Beobachtung von rotverschobenen Objekten und die Fülle von Urelementen, die im gesamten Universum zu finden sind. Die Urknalltheorie ist das vorherrschende kosmologische Modell für das Universum.
Die Urknall-Theorie unterstützt die Annahme, dass sich alle Galaxien von der Milchstraße wegbewegen, was darauf hindeutet, dass das Universum von einem einzigen Punkt ausgegangen ist. Eine weitere Tatsache, die diese Theorie stützt, ist die Häufigkeit und Zusammensetzung von Elementen im beobachtbaren Universum. Das Verhältnis von Wasserstoff, Helium und anderen Elementen deutet darauf hin, dass das gesamte Universum einst sehr dicht war und Wasserstoff zu leichteren Elementen verschmolzen hat, als wäre es der Kern eines einzelnen Sterns. Die Urknalltheorie beinhaltet auch eine enorme Freisetzung von Strahlung vor Milliarden von Jahren, die auch 2015 noch nachgewiesen und gemessen werden kann.
Die Urknalltheorie besagt, dass sich das Universum von einem Punkt mit sehr hoher Temperatur und Dichte aus ausgedehnt hat. Diese Theorie liefert auch eine umfassende Erklärung für eine breite Palette von Phänomenen, darunter das Vorhandensein von leichten Elementen, großräumige Strukturen im beobachtbaren Universum und ein wissenschaftliches Prinzip, das als Hubble-Gesetz bekannt ist. Die Urknalltheorie wurde erstmals 1927 von Georges Lemaître vorgeschlagen.