Das Hauptergebnis des Smoot-Hawley-Tarifs war, dass sich die Weltwirtschaftskrise weltweit verschärfte. Das Smoot-Hawley-Tarifgesetz wurde im Juni 1930 in Kraft gesetzt.
In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren erlebten die Vereinigten Staaten einen massiven wirtschaftlichen Niedergang. Neben hohen Arbeitslosenquoten wurden im Land viele Banken geschlossen, was sich stark auf den internationalen Handel auswirkte. Um das Land aus der Krise zu befreien, verabschiedete der Gesetzgeber den Smoot-Hawley-Tarif, auch bekannt als Zollgesetz von 1930. Das Gesetz erhöhte die Zölle auf importierte Waren erheblich.
Insgesamt appellierten mehr als 1.000 Ökonomen an Herbert Hoover, gegen das Gesetz ein Veto einzulegen, doch es wurde verabschiedet und trat am 13. März 1930 in Kraft. Die steigenden Zölle führten zu Spannungen zwischen den USA und Außenhandelspartnern. Da andere Länder sich weigerten, den Zoll zu zahlen, ging der internationale Handel erheblich zurück, was Amerika weiter in die Depression trieb. Die hohen Tarife begannen sich 1934 zu ändern, nachdem Franklin D. Roosevelt ins Amt gewählt worden war. Der Präsident und seine Demokratische Partei setzten das Gesetz über gegenseitige Handelsabkommen in Kraft, das es dem Gesetzgeber ermöglichte, von Fall zu Fall Zollpreise für den internationalen Handel auszuhandeln. Dieses Gesetz und die folgenden trugen dazu bei, die internationalen Beziehungen zu verbessern und den Handel zu steigern.