Temperaturunterschiede, die zu Unterschieden in der Luftdichte führen, führen zu Luftdruckunterschieden. Wenn die Temperaturen in Teilen der Atmosphäre steigen, dehnt sich die Luft in diesen Teilen aus und steigt auf, wodurch Tiefdruckregionen entstehen. Während die Temperatur sinkt, zieht sich die Luft zusammen und sinkt ab, wodurch Hochdruckgebiete entstehen.
Diese Luftdruckunterschiede werden durch ungleiche Erwärmung durch Sonneneinstrahlung verursacht. Verschiedene Regionen erhalten unterschiedliche Mengen an Sonnenstrahlung und haben unterschiedliche Oberflächenzusammensetzungen. Diese Zusammensetzungen absorbieren, reflektieren und reemittieren Strahlung auf unterschiedliche Weise. Der relative Luftdruckunterschied zwischen zwei Regionen kann mit einem Feder- oder Quecksilberbarometer gemessen werden. Der atmosphärische Druck wird aus diesem Grund auch als barometrischer Druck bezeichnet.
Druck wird als Kraft pro Flächeneinheit definiert, und der Atmosphärendruck ist folglich das Gewicht der Luftsäule senkrecht auf einer bestimmten quadratischen Fläche von dieser Fläche bis zur Spitze der Atmosphäre. Der Wert dieses Drucks ist groß, ungefähr 14,7 psi bei Standardtemperatur- und Druckbedingungen. Dieser Druck erdrückt Landorganismen nicht, weil ihre Körper über diesem Druck stehen, weshalb Schnitte ausbluten anstatt Luft einzusaugen. Der Wert des Atmosphärendrucks nimmt mit zunehmender Höhe ab, da Höhe und Gewicht der Drucksäule von der Spitze des die Atmosphäre bis zu dieser höheren Höhe nimmt ab.