Nuklearer Abfall entsteht durch industrielle, wissenschaftliche und medizinische Prozesse, bei denen radioaktive Stoffe verwendet werden. Die bedeutendste Quelle für nuklearen Abfall ist ein Kernreaktor. Brennstoff, der in Kernreaktoren zur Erzeugung von Wärme zur Stromerzeugung verwendet wird, wird nach jahrelanger Nutzung zu Atommüll.
Industrielle Ursachen für nuklearen Abfall sind Tätigkeiten in Kernkraftwerken, bei denen radioaktiver Abfall entsteht. Atommüll kann über einen langen Zeitraum eine geringe bis mittlere Strahlung erzeugen. Die aus Atommüll resultierende Radioaktivität kann sich dann durch Boden, Wasser und Luft ausbreiten und zu einer starken Verschmutzung führen. Atommüll kann weder biologisch noch chemisch behandelt oder abgebaut werden; Daher stellt es eine langfristige Gefahr für alle lebenden Organismen dar.
Der Abbau und die Raffination von Thorium und Uran sind ebenfalls Hauptursachen für nuklearen Abfall. Der Abbau radioaktiver Erze wie Phosphat- und Uranerze umfasst Zerkleinerungsprozesse, die radioaktive Nebenprodukte erzeugen.
Der nukleare Brennstoffkreislauf, der hauptsächlich in medizinischen, industriellen und wissenschaftlichen Prozessen verwendet wird, setzt auch nuklearen Abfall frei. Abgebrannter Brennstoff ist gefährlich radioaktiv und bleibt viele Jahre lang giftig. Diese Art von Kraftstoff kann niemals ungeschirmt verwendet werden. Es wird normalerweise einige Jahre unter Wasser gehalten, bis die Strahlung auf ein Niveau reduziert ist, das der Beton in großen Lagerbehältern aufnehmen kann.
Um die nukleare Verschmutzung einzudämmen, kann die Verglasung sowohl für die langfristige Lagerung als auch für die Entsorgung von nuklearem Abfall verwendet werden.