Was sind Verwitterungsarten?

Verwitterung bezieht sich auf den Prozess des Abtragens, Auflösens oder Aufbrechens von Gesteinen, die sich nahe oder an der Erdoberfläche befinden. National Geographic stellt drei Arten von Verwitterungsprozessen fest: mechanische, chemische und biologische oder organische.

Mechanische Verwitterung

Laut der Plant and Soil Sciences eLibrary tritt mechanische Verwitterung auf, wenn Gesteine ​​in immer kleinere Stücke zerlegt werden, ohne dass sich ihre chemischen Bestandteile ändern. Eine der Ursachen der mechanischen Verwitterung ist das ständige Einfrieren und Auftauen von Wasser. In flüssiger Form kann Wasser in Risse und Spalten im Gestein eindringen. Wenn die Temperatur sinkt, gefriert das Wasser und dehnt sich aus. Das Eis wirkt dann wie ein Keil, der die Risse langsam erweitert und die Felsen spaltet.

Wenn das Wasser auftaut, dringt es tiefer in Ritzen und Spalten ein und kann dort wieder gefrieren. Da das Wasser immer wieder auftaut und gefriert, entstehen durch den Prozess langsam größere Löcher und Risse in den Felsen. Irgendwann bröckeln die Felsen.

Laut National Geographic kann Salzwasser manchmal in Felsen sickern. Wenn Salzwasser verdunstet, bleiben Salzkristalle zurück. Mit der Zeit bauen sich die Salzkristalle auf, üben Druck auf das Gestein aus und lassen es platzen und reißen.

Temperaturänderungen verursachen auch Verwitterung. Gestein dehnt sich beim Erhitzen aus und zieht sich beim Abkühlen zusammen. Wenn dies wiederholt geschieht, wird das Gestein schwächer und bröckelt schließlich.

Chemische Verwitterung

Chemische Verwitterung bezeichnet die Schwächung und den anschließenden Abbau von Gesteinen durch chemische Reaktionen. Laut National Geographic verursachen diese Reaktionen Veränderungen in der chemischen Zusammensetzung eines Gesteins. Kohlensäure, die entsteht, wenn Wasser in der Luft oder im Boden sich mit Kohlendioxid verbindet, baut Mineralien in Gesteinen ab. Kohlensäure löst Kalk besonders effektiv. Durch diesen Prozess entstehen Kalksteinhöhlen.

Eine weitere chemische Reaktion, die Verwitterung verursacht, ist die Oxidation. Oxidation tritt auf, wenn Gesteinsminerale mit Sauerstoff reagieren. Eisen ist ein häufig vorkommendes Mineral, das in Gesteinen vorkommt. Eisen oxidiert zu Rost. Rost schwächt das Gestein und hilft, es auseinander zu spalten.

Biologische Verwitterung

Menschen, Pflanzen und Tiere können Gesteine ​​abtragen, stellt National Geographic fest. Dies wird als biologische Verwitterung bezeichnet. Zum Beispiel kann sich ein Kaninchen in eine Felsspalte graben, wodurch es platzt oder zerbröckelt. Pflanzenwurzeln wachsen in Risse in einem Gestein und üben Druck darauf aus, was schließlich dazu führt, dass das Gestein auseinanderbricht. Der Mensch verursacht Verwitterung, indem er über Wege geht. Mit der Zeit verschleißen die vielen Füße, die über die Felsen treten, sie schließlich.