Einige Themen des Gedichts "The Second Coming" von William Butler Yeats sind Apokalypse, Desintegration, Übergang in ein neues Universum oder eine neue Realität, das Geheimnis der Integration der alten Welt mit der neuen und die Ablösung des Christentums mit einem neuen mystischen Spiritualismus. Yeats betont, dass die gegenwärtige Existenz auseinanderfällt und eine neue, unheilvolle Realität sie ersetzen wird.
Das erste Bild in der ersten Strophe von "The Second Coming" zeigt einen Falken, der sich in die Luft schraubt, bis er den Falkner nicht mehr hören kann. Dann erwähnt Yeats, dass "die Dinge auseinander fallen; das Zentrum kann nicht halten" und fährt fort, diese gegenwärtige Welt des Krieges, der verlorenen Unschuld, der Heuchelei und der Ungerechtigkeit zu beschreiben. Dies deckt sich mit dem tiefen Studium der Mystik, das Yeats zu dieser Zeit beschäftigte. Er glaubte, dass Muster der Geschichte von sowohl persönlicher als auch historischer Bedeutung, die Gyres genannt werden, die sich ständig ändernden Phasen der Existenz erklären. Laut Yeats kreuzen sich diese Wirbel wie Kegel, wobei die kleine Spitze eines Kegels in das breite Ende eines anderen eingebettet ist. Wenn sich eine Realität ausdehnt und auflöst, kollabiert sie wieder auf den Punkt der nächsten.
Die zweite Strophe verwendet am Anfang den Ausdruck "das zweite Kommen" und beschreibt dann eine erbarmungslose, sphinxähnliche Kreatur in einer Wüste, was auf eine bizarre mythische Welt hindeutet, die sich von der vorliegenden stark unterscheidet. Yeats verwendet dann verschiedene Ausdrücke, um an das erste Kommen, die Geburt Christi, zu erinnern, wie zum Beispiel die „schaukelnde Wiege“ und die Stadt Bethlehem. Das Gedicht schließt dann mit dem Hinweis, dass es nicht so ist
Christus, der bei diesem zweiten Kommen ankommt, aber ein "raues Tier", das sich "nach Bethlehem schleicht". Am Ende des Gedichts schlägt Yeats vor, dass aus dem Chaos dieser gegenwärtigen Ära etwas Dunkleres und Unheilvolleres entsteht.