Das 14-Punkte-Programm von Präsident Woodrow Wilson für den Weltfrieden wurde Anfang 1918 erstellt und enthielt Empfehlungen und Ideen zur Lösung territorialer Probleme zwischen den kämpfenden Nationen; es umfasste auch friedensfördernde Prinzipien wie Verträge, Welthandel, Freiheit der Meere und Rüstungsreduzierung. Eine weitere wichtige Empfehlung, die in das Programm aufgenommen wurde, betraf die Gründung des Völkerbundes, einer Hilfsorganisation Förderung der kollektiven Sicherheit und territorialen Integrität aller Staaten.
Präsident Wilson, ein zukunftsorientierter Visionär, wollte nicht nur die US-Interessen während des Ersten Weltkriegs schützen, sondern auch die Prinzipien von Frieden und Gerechtigkeit auf der ganzen Welt fördern. Um diese Ziele zu erreichen, erstellte er ein 14-Punkte-Programm mit konkreten Empfehlungen zur Erreichung von Frieden, kollektiver Sicherheit und politischer Unabhängigkeit aller Nationen. Die Mehrzahl der Punkte befasste sich mit spezifischen Fragen der territorialen Integrität und den Ursachen des Krieges selbst, wie etwa Geheimverträgen und Wettrüsten. Andere Vorschläge lieferten eine allgemeine Blaupause für den Frieden in der Zukunft, einschließlich des Prinzips der Selbstbestimmung für unterdrückte koloniale Minderheiten. Seine letzte Empfehlung, den Völkerbund zu gründen, wurde ironischerweise nie vom US-Senat ratifiziert, und die Vereinigten Staaten traten der Organisation nie bei.
Die Vierzehn Punkte werden oft als Höhepunkt der diplomatischen Bemühungen Wilsons und der Vereinigten Staaten angesehen, die internationalen Beziehungen zu dieser Zeit zu verbessern. Obwohl nicht alle Punkte des Programms akzeptiert wurden, bildeten die Vierzehn Punkte die Grundlage für den Vertrag von Versailles, der den Ersten Weltkrieg endgültig beendete.