Einige der wichtigsten Akteure des Sozialisationsprozesses eines Individuums sind Familie, Schule, Massenmedien und Religion. Diese Institutionen dienen als Linsen, durch die Individuen lernen, soziale Wesen zu werden, indem sie die sozialen Normen ihrer verinnerlichen oder ihre Gesellschaft.
Die Familie ist der wichtigste Faktor der Sozialisation. In der Regel die erste Gruppe, zu der ein Individuum gehört, fungiert die Familie als primärer Agent der Sozialisation, indem sie die Geschlechterrollen, die Klassenposition und die Konformität mit den Erwartungen der eigenen Kultur lehrt.
Die Schule dient auch als wichtiger Vermittler der Sozialisation, indem sie ihren Kindern die Werte, Normen und kulturellen Traditionen einer Gesellschaft vermittelt. Im Allgemeinen ist die Schule auch die erste Institution, die Kinder mit Menschen unterschiedlicher Klassen, Rassen und kulturellem Hintergrund bekannt macht.
Ein weiterer mächtiger Agent der Sozialisation, die Massenmedien, haben einen tiefgreifenden Einfluss auf den Sozialisationsprozess eines Individuums, indem sie kulturelle Einstellungen in großem Umfang verbreiten. Auf diese Weise üben die Medien einen tiefgreifenden Einfluss auf das Selbstkonzept aus, indem sie Erwartungen in Bezug auf Geschlecht, Rasse und Klasse projizieren.
Religion fungiert auch als einflussreicher Sozialisationsfaktor, indem sie die Erwartungen einer Kultur in Bezug auf Recht und Unrecht auf den Einzelnen überträgt und so den Einzelnen gemäß den moralischen Werten einer Gesellschaft sozialisiert.