Der Generationsunterschied ist die wahrgenommene Kluft der kulturellen Unterschiede zwischen einer Generation und der anderen. Der Grund für die Kluft ist größtenteils auf sich schnell ändernde Ideale und gesellschaftliche Normen zurückzuführen. Der Begriff wurde in den 1960er Jahren in Amerika verwendet, als sich Kultur und Gesellschaft zwischen einer Generation und der nächsten sehr dramatisch veränderten.
Generationenlücken sind ein modernes Phänomen, das durch die schnellen Veränderungen der Neuzeit verursacht wird. Technologische Fortschritte haben die Kommunikation mit anderen Kulturen und verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Ideen viel einfacher gemacht. Wenn jüngere Generationen mit diesen Fortschritten und dem Kontakt mit neuen Ideen und Kulturen aufwachsen, werden sie in Bezug auf Philosophie und Kultur von der vorherigen Generation getrennt. Das Stereotyp von konservativen Eltern und liberalen Kindern ist eine Folge des Generationengefälles.
In früheren Epochen vor den 1960er Jahren war die Kommunikation eingeschränkter. Die jüngeren Generationen wuchsen vor allem von ihren Eltern, ihrer unmittelbaren Familie und ihren unmittelbaren Nachbarn beeinflusst auf. So setzten sie die Traditionen und Ideale der älteren Generation fort. Heutzutage werden die Einflüsse jedoch mit jedem Jahrzehnt größer. Wenn Kinder das Erwachsenenalter erreichen, sind sie mit einer Vielzahl von Ideen und Kulturen in Kontakt gekommen, die ihren Denkprozess prägen und beeinflussen.