Über Bildung zitiert Sigmund Freuds Theorie, dass Träume latente Inhalte manifestieren, die im Geist verborgen sind. Freud glaubte, dass Träume sich auf die Wünsche und die Erfüllung der Menschen beziehen. Er stellte die Hypothese auf, dass der latente Inhalt von Träumen durch miteinander verflochtene wichtige und irrelevante Inhalte verschleiert wird, die sich als gleichermaßen relevant manifestieren. Er stellt fest, dass die Bedeutung von Träumen durch die Symbolik verborgen wird, weil die tatsächliche Bedeutung durch etwas verwandte Inhalte vermittelt wird.
Der latente Inhalt, auf den sich Freud bezieht, sind die unbewussten Wünsche des Träumers. Über Bildung stellt fest, dass Freud vier wesentliche Prozesse identifiziert hat, die an der Bedeutung von Träumen beteiligt sind: Verdichtung, Verschiebung, Symbolisierung und sekundäre Revision. Kondensation ist der Prozess, bei dem verschiedene Teile eines Traums zu einem Bild oder einer Idee verfestigt werden. Verschiebung ist der Prozess der Verwechslung der bedeutungsvollen und irrelevanten Informationen im Traum. Symbolisierung ist der Prozess, bei dem latente, bedeutungsvolle Bilder oder Gedanken als symbolisch getarnt werden. Sekundäre Revision ist der Prozess der Neuordnung der Merkwürdigkeiten des Traums, um einen umfassenden Trauminhalt zu schaffen.
Wikipedia gibt an, dass die Traumdeutung in den Bereichen Psychologie und Neurobiologie studiert wird. Neben Freud haben prominente Psychologen wie Carl Jung und Calvin S. Hall die Traumdeutung studiert und alternative Theorien zur Traumanalyse aufgestellt.