Der Brust- und Beckengürtel sind beide stabile Gelenkpfannen für die Artikulation der Gliedmaßen. Der Brustgürtel ist größer, trägt aber nicht viel Gewicht, während der Beckengürtel leicht, aber tragfähig ist.
Der Brustgürtel umfasst die Schlüsselbeine und Schulterblätter und verbindet die Oberarme mit dem Achsenskelett. Zwischen Schulterblatt und Brustkorb besteht kein anatomisches Gelenk, sondern eine Verbindung aus Muskeln und Bändern. Dies ermöglicht ein höheres Maß an Mobilität und Flexibilität. Der Beckengürtel besteht aus den Hüftknochen, dem Kreuzbein und dem Steißbein. Das Becken hat vier Gelenkpunkte, wodurch es weniger beweglich ist als der Brustgürtel.