Zu den natürlichen Ressourcen der Bahamas gehören Salz, Aragonit, Holz und Ackerland. Aragonit ist eine von zwei natürlich vorkommenden kristallinen Formen von Kalziumkarbonat und kommt aufgrund der Korallen auf den Inseln vor. Die Inseln haben eine relativ kleine Ackerfläche, die etwa 0,5 Prozent der gesamten Landmasse ausmacht. Die Holzproduktion ist ebenfalls auf kleine Gebiete in der gesamten Inselkette beschränkt.
Bei ihrer ersten Besiedlung stützte sich die Inselkette der Bahamas hauptsächlich auf Landwirtschaft und Fischerei als primäre wirtschaftliche Aktivitäten. Als die Bevölkerung jedoch wuchs, wurde der Mangel an natürlichen Ressourcen auf den Inseln offensichtlich. In der Neuzeit haben sich die Bahamas in die Tourismus-, Finanzdienstleistungs- und Schifffahrtsbranche diversifiziert, und die Wirtschaft hängt stark von Geldern ab, die von außerhalb der Inseln für lokale Dienstleistungen eingebracht werden.
Ab 2014 konzentrieren sich viele Investoren auf den Bahamas auf das ökologische Tourismuspotenzial der Inseln. Laut The Bahamas Investor ist seine biologische Vielfalt eine sehr starke Ressource, die jedoch einen sorgfältigen Schutz erfordert, damit gefährdete Arten in der Region gedeihen können. Bis 2011 hatte die Regierung fast 1.100 Quadratmeilen Land und Meer als Schutzgebiete für Wildtiere und Pflanzen eingerichtet.